Im Rahmen des Weltfrauentages 2016 habe ich bei einer Abendveranstaltung Spenden für dieses tragischen Schicksalsschlag gesammelt und auf 800 Euro aufgerundet. Der Betrag wurde an die junge Mutter übergeben.
Ein tragisches Schicksal riss einen jungen Familienvater vor 14 Tagen jäh und unerwartet aus dem Leben. Roland S. hinterlässt eine Frau und drei minderjährige Kinder: Arthur 4, Tim 8 und Moritz 11 Jahre.
Nicht genug, dass das Ausmaß dieser menschlichen Tragödie kaum abzusehen ist, kommt für die Familie nun auch die Existenzgefährdung dazu, da mit dem Vater auch der Hauptverdiener verloren ging.
Die Kinder, besonders die beiden kleineren, können kaum verstehen, warum der Papa nicht mehr nach Hause kommt, warum man ~den Papa nicht reparieren kann~ (so der Kleinste).
Der älteste Sohn hat vom Telefonat bis zur Verständigung durch die Polizei alles mitbekommen und kann das Ausmaß auch schon ein bisschen absehen. Da das Einfamilienhaus der Familie noch relativ neu ist, wird die Versicherung einiges abdecken, aber auch im Inneren ist noch einiges nicht fertig. Moritz, der älteste der dreien, vor dem seinem Zimmer noch immer ein Vorhang zur Abtrennung hängt, meinte traurig: “Jetzt werde ich wohl nie eine Türe für mein Zimmer bekommen.”
Erst kurz vor dem Unglück hat man in der Familie besprochen, dass im oberen Stock die Türen auf einmal getauscht werden und er dann auch eine bekommt. Da hörte er natürlich die Eltern diskutieren, dass das viel Geld kosten wird.
Wir haben einen Spendenaufruf gestartet um der Mutter unter die Arme zu greifen, jede noch so kleine Unterstützung, kann der Mutter ein wenig helfen und den Kindern den einen oder anderen Lichtblick ermöglichen.
Als der Regenbogen verblasste
da kam der Albatross
und er trug mich mit sanften Schwingen
weit über die sieben Weltmeere.
Behutsam setzte er mich an den Rand des Lichts.
Ich trat hinein und fühlte mich geborgen.
Ich habe euch nicht verlassen,
ich bin euch nur ein Stück voraus.
Himberg, 8.3.2016
